Unser Reisetagebuch
Australien
29.04.2009 Laatzen

Heute Mittag holten wir den Mietwagen ab,
ein niedliches Autochen, das mit uns und unserem Gepäck voll ist - (ein Seat Leon).
Die schwierigste Hürde waren die 20 Kg Gepäck pro Person und das für 5 Wochen.
Was alleine Schuhe wiegen..die Kulturtasche - und der Koffer hat ein Eigengewicht von 6.5 Kg.
Sind denn 3 paar Schuhe für eine Frau zuviel?
Das Gewicht von Herrenschuhen ist auch nicht ohne.
30.04.2009 Laatzen --> HH --> London

Nachts um 2:45 Uhr ging es los, nachdem wir den Müll entsorgt hatten, fuhren wir auf die Autobahn Richtung Hamburg und waren überrascht, wie viele LkW’s des Nachts unterwegs sind. Überpünktlich am Airport angekommen, was schnell eingescheckt und das Gepäck auf gegeben. Erstaunt hat, daß im Koffer kein Feuerzeug, im Handgepäck aber wohl sein darf, aber eine kleine Flasche Wasser nicht. Dieser Sinn eröffnete uns nicht. Nach 2,5 Std. in Londo angekommen ging es mit dem Shuttlebus vom Terminal 5 zum Terminal 4. Dort angekommen hatten wir eine große Gruppe kleiner Menschen vor uns die einen unangenehmen Geruch verströmten und drängelten wie Kinder im Kindergarten. Nun haben wir noch übermüdet 3 Std. zu überstehen, bis es weitergeht und wir evtl. etwas im nächsten Flugzeug schlafen können.

01.05.2009 Hong Kong

Nun nach 41 Std. auf den Beinen, kommen wir in Hong Kong an. Hier ist es 7 Uhr (in Deutschland dann 23 Uhr). Wir müssen Zettel wegen der Schweine-Grippe ausfüllen. Von Rolf werden wir abgeholt. Er fährt uns ins Hotel. Wir sind ja zu früh da, aber man läßt uns doch bereits ins Zimmer, so daß wir um 9 Uhr endlich unter die Dusche können. In dem recht schönen und großem Zimmer schlafen wir noch eine Stunde, bevor wir um 12 Uhr wieder von Rolf abgeholt werden, Dieser fährt mit uns in den Yachtclub von Hong Kong, wo wir auf einer sonnigen Terrasse im Schatten zu Mittag essen. Anschließend Stadtrundfahrt per Auto durch Hong Kong. Rolfs Frau Linda wartet mit einem Klasse Abendessen auf uns, das den Tag abrundet. Wir werden dann gegen 21 Uhr von Linda wieder in das ca 20 Min. entfernt gelegene Hotel gebracht. Um 22 Uhr FALLEN wir in unser Bett und schlafen in einem Rutsch durch bis zum Morgen.

02.05.2009 Hong Kong

Im TV wird vom ersten Grippe-Fall in Hong Kong berichtet. Wir diskutieren, dass wir hoffen aus Hong Kong wieder rausgelassen zu werden. Die Beiden haben ein Boot für den Tag gemietet und es soll vom Yachtclub Hong Kong aus losgehen. Nach einer Stunde Wartezeit geht es dann los. Wir verbringen den ganzen Tag auf einer wunderschönen Yacht, ganz in weiß, groß und mit einem Paar, das uns höflich, aufmerksam und zurückhaltend den ganzen Tag mit den von Linda zubereiteten und mitgebrachten Leckerein und Getränken bedient. Zur Mittagszeit legen wir an Lama an, wo wir in einen großen Restaurant hervorragend zu Mittag essen. Fisch, Fisch und Fisch. Einfach gut. Um 18 Uhr sind wir zurück im Club und werden wieder zu unserem Hotel gefahren. Ein Service, den wir genießen. Dazu unten ein paar Bilder (einfach die hellblauen Balken anklicken)
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen von unserem Aufenthalt in Hong Kong
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03.05.2009 Hong Kong

Heute morgen, Sonntag, waren wir wieder in der Umgebung des Hotels unterwegs. Alle paar Meter wird man hier von Verkäufern angesprochen und das recht hartnäckig. Ein einfaches: no! reicht nicht. Kopien von Handys und Armbanduhren werden angeboten. Um 13 Uhr werden wir ein letztes Mal abgeholt um gemeinsam zum Lunch zu fahren. Linda hat ein Restaurant ausgesucht, in Dem uns mit viel Service fischige Leckereien serviert werden. Anschließend fahren wir zum Yachtclub etwas außerhalb der Stadt, wo wir noch etwas im Schatten saßen und Kaffee tranken. Gegen 18 Uhr verabschiedeten wir uns vor unserem Hotel. Die Tage hier in HK vergingen dank des Programms von Linda und Rolf wie im Flug. Nun heißt es wieder Koffer packen, morgen früh gegen 6 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen. Um 9 Uhr geht es mit dem Flugzeug weiter. Wir hoffen, daß wir wegen der Schweinerei keine Hindernisse zu erwarten haben.

04.05.2009 Hong Kong nach Melbourne

Morgens um 7:30 UHR mit dem Taxi durch das leere HK zum Flughafen. Nach 8 Std. Flug, der nicht ausgebucht ist (wir haben eine Dreierreihe für uns und hinter uns ist frei, so haben wir genügend Platz, kommen wir um 17 Uhr HK-Zeit = 11 Uhr Deutschland-Zeit und 19 Uhr Ortszeit in Melbourne an. Wir müssen wieder ein Formulare wegen der Grippe ausfüllen und durch eine Wärmekameraschleuse gehen. Ohne Probleme kommen wir auch noch durch den Zoll und fahren mit dem Airportshuttle während 20 Min. in die City wo sich ein paar Meter weiter, an der Spencer Street/Ecke Collins Street, unser Hotel Batman’s Hill befindet. ein fast quadratisches älteres Gebäude. Wir müssen unsere Koffer ein paar Stufen hochwuchten, mit dem Lift eine Etage höher fahren und dann nach der Anmeldung wieder ein paar Stufen nach unten schleppen und mit einem anderen Lift hoch zum Zimmer. Im Gegensatz zu HK ist unser Zimmer hier sehr einfach gehalten, klein, aber alles vorhanden, gemütlich ist etwas Anderes. Nachdem wir noch in der Nähe Getränke eingekauft haben gehen wir schlafen. Außerdem brauchten wir einen Adapterstecker für den Stromanschluß. Wir haben einen Mehrfachstecker im Gepäck, so daß wir mit einem abenteurlichen Gebilde unsere Geräte aufladen können. So vorausplanend wie die Bämpfers sind (siehe Stecker) haben wir auch Geld umgetauscht und damit wir nicht bei evtl. Verlust, ohne da zu stehen, auf beide aufgeteilt. Ilona hat ihren Anteil ganz sicher verwahrt: zu Hause auf dem Schreibtisch!

05.05.2009 Melbourne City

Heute haben wir die Stadt erkundet. Es gibt eine schöne alte Strassenbahn, die als freie/kostenlose "City Circle"-Strassenbahn fährt. Zuerst einige Stationen damit und wir sahen uns den Queen Viktoria Market an, ein überdachte Markt mit Allem was der Bürger so braucht, von der Ananas bis zur Zimmerdeco. Anschließend mit dem Tourist Shuttlebus weiter bis an die Waterfront, dort haben wir in einem Restaurant am Wasser zu späten Mittagessen oder frühen Abendessen gesessen. Weiter mit der Bahn in die Innenstadt, wo wir einige Strassen und Gassen abklapperten. Wir konnten feststellen, dass es hier ruhiger zu geht als in HK. Nur bei McDonald konnten wir uns an ein Wlan Netz anschließen, um unsere Seite zu aktualisieren.

06.05.2009 Victoria - Great Ocean Road

Heute Morgen um 7:45 Uhr ging es los! Eine 'Small Bus Tour' auf der Strasse der Superlative: Great Ocean Road!..über 300 km folgt der Asphaltstreifen einem phantastischen Küstenstrich mit atemberaubenden Ausblicken auf brandungserprobte Fels- skulpturen. Zu Beginn der Tour gab es wahlweise einen 'Bush Billy Tea' o. Kaffee und Crackers sowie traditionellen Lamington Cakes. Dann besuchten wir den BELLS BEACH, bekannt für seine internationalen Surfwettbewerbe und vom Movie Feature: Point Break. Ein Paradies für Wellenreiter, die auch bei dem heutigen recht kühlem Wetter im, oder besser auf dem, Wasser waren. Dann der Besuch des 'Split Point Lighthouses' von wo aus man einen tollen Blick über die Küste hatte. Am Kennet River konnten wir Koalas sehen. Dann gab es den versprochenen 'delicious large lunch' in einem Restaurant des Seaside Ressorts in Apollo Bay (man konnte aus 9 verschiedenen Essen auswählen und es waren reichlich bemessene Portionen. Jetzt sollten wir das Paradies finden: Maits Rest. Wir spazierten unter einem Baldachin extrem hoher alter Farnbäume, dann Myrtle Beech mit Bergeschen und 'Blackwood Trees' sowie kleine Farnbäume und Moos welches die Dichte des kalt temperierten Regenwaldes auffüllte. Das war die beste Voraussetzung für die 12 Apostel (Sandsteingebilde an der Küste). Wir mussten die Gibson Steps zum Beach runter und konnten nah an die 2 Apostel kommen. Am 'Loch Ard Gorge' sahen wir die Höhle, wohin sich die Schiffbrüchigen der tragischen Schiffwracksgeschichte retteten. Dann konnten wir noch die helgolandähnlichen, gelblichen Sandgebilde 'Razorblock', Island Arch und die Reste der London Bridge bestaunen. Im malerischen Fischerort Port Campbell gab es Abendessen. Dann ging's im Dunkeln zurück nach Melbourne (ab 18:00 wird es hier schon dunkel im Herbst!) Der Tag war straff und gut organisiert und wie im Prospekt versprochen ohne versteckte Kosten. Alles in Allem, ein lohnenswerter Ausflug, da wir Orte besuchten, die wir selbst evtl. nicht gefunden oder gesucht hätten.
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07.05.2009 von Melbourne nach Alice Springs

Auch in der 3. Nacht waren die Arbeiten an der Strasse nicht abgeschlossen, so daß wir wieder die ganze Nacht den Krach hatten, bis 5 Uhr, denn dann mussten wir eh aufstehen, da um 8:40 Uhr unser Flug nach Alice Springs ging. Wir kamen nicht ohne Probleme durch, ein Koffer war durch die Einkäufe und das andere Packen zu schwer. Weshalb das "Übergewicht" im Handgepäck kein Problem ist, werden wir nie verstehen. Die Maschine war nicht ausgebucht, so daß wir wieder eine 3er Reihe für uns alleine hatten. Es dauerte und dauerte, das Personal verteilte Zeitungen, da ahnten wir schon, was sich 30 Min. bestätigte, die Maschine war nicht o.k., wir mussten wieder raus - ohne Service - um dann um 10 Uhr in eine andere Maschine zu wechseln. Wieder eine andere Zeitzone, wir kamen hier um 12 Uhr an (Ortszeit / 4:30 Uhr Hannoverzeit). Am Flughafen wurden wir mit Schild erwartet und zum Desert Palms Resort, Alice Springs gefahren. Dort bezogen wir für eine Nacht eine "Villa" ein Spitzdachholzhaus, bestehend aus einem Raum mit kleinem Bad und Terrasse, wie man es von den Camping- Plätzen kennt. Wir hatten 27 Grad mit Wind und keine einzige Wolke. Nachdem wir die Koffer abgestellt hatten, gingen wir ca 20 Min. in den Ort. Wir sahen uns um, kleines Örtchen, alles flach und braun, da es wohl lange nicht geregnet hatte. Wir brauchten Waschmittel und Getränke. Ilona kaufte sich noch für die Tour ab morgen einen Sonnenhut. Gegen 17:30 Uhr waren wir zurück. Eine Waschmaschine wurde angestellt, das mitgebrachte fertige Hähnchen und der Salat verzehrt, dann die Wäsche in den Trockner. Anschließend musste die Tasche für unsere 3 Tagefahrt zum roten Berg der Traumzeit gepackt werden. Auch die Koffer mussten wieder gepackt werden, weil die so lange hier im Ressort bleiben. In der Zwischenzeit können wir nichts schreiben. Sind also erst "Muttertag" wieder da. Bis dahin.

08.05.2009 Ayers Rock

Wieder ging es früh los, wir wurden um 6:20 Uhr geholt. Liz unsere Reiseleiterin kam mit einem kleinem Bus/Truck wir waren 4 Paare, somit genug Platz für Alle. Nach ein paar Pausen auf einer Kamelfarm und Stationen mit Aussichten auf den Uluru kamen wir mittags im Camp an. Im Ayers Rock Ressort . Dort bekamen wir je ein Handtuch und ein Schlafsackinlett ausgehändigt und konnten uns eines der "schönen grünen" Zelte aussuchen. Ilona wollte eigentlich wieder weg. Nach dem Lunch, das unter Mithilfe der Reisenden angerichtet wurde, durften wir die Blechteller und Plastikbecher abwaschen und es ging wieder los. Der Uluru-Kata-Tjuta National Park ist ein riesiges Gelände mit, auf roter Erde stehenden, Hotels, Cottages und eben Zeltarealen. Wir besuchten den Roten Berg der Traumzeit, der nicht bestiegen werden darf, da er zu den heiligen Stätten der Aboriginals gehört. Wir liefen auf vorgegebenen Routen und sahen diverse Höhlen mit alten Zeichnungen, die besondere Bedeutungen im Leben der Ureinwohner haben. Der Himmel hob sich in einem Blau vom roten Berg ab, dass man meinen konnte, der Himmel wurde mit Wasserfarben gemalt. So ein Farbenspiel! Es ist beeindruckend eine so ganz andere Vegetation und vor Allem diese roten Steine zu sehen. Im Abendrot genossen wir auf einem besonderen Aussichtspunkt bei Sekt und Snacks die großartige Verwandlung des Rock in die verschiedenen Farbtöne von Rot. Anschließend ging es wieder ins Camp, dort gab es Dinner. Um 20 Uhr fielen alle ins Bett. Nachts im Dunkeln mit Taschenlampe und die Geschichten über Dingos und "springenden Bären" im Ohr, zur Toilette war unheimlich, aber der Wein, der zum besseren Einschlafen getrunken wurde, wollte wieder raus.
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09.05.2009 Kata Tjuta - the Olgas

Wieder früh los: 5:50 Uhr ging es zum Kata Tjuta Rock, dort kletterten, stolperten und stiegen wir zum Schnaufen schnell den Berg hoch und entlang durch das Tal der Winde um zu einem beeindruckenden Sonnenaufgang an einer bestimmten Stelle zu stehen. Dieser Anblick hat für den 5 km Aufstieg und die Kälte entlohnt.Es musste das Ganze ja auch wieder herunter bewältigt werden. Wir erfuhren unterwegs einiges über die Fauna, Flore und das Feuermanage-ment des National Parks. Ungewöhnlich anzusehen sind das Stein/Sandgemisch, aus dem die Gegend besteht. Durch die Wasser der Steinzeit sind die meisten Steine rund, wie geformt, ein für uns ungewohnter Anblick.Mittags zurück ins Camp, Lunch zubereiten und alles reinigen, Zelt räumen, alles wieder in den Truck: es ging weiter in das nächste Camp. Wir dachten, es könne ja nur besser werden….Nachmittags fuhren wir durch rote Sandünen und Desert Oak Country, unterwegs konnten wir wilde Kamele beobachten, nach Kings Creek Station, wo abends, mit unterwegs gesammeltem Holz, im Feuer in Gußeisentöpfen gekocht wurde. Es wurde nicht besser, die Zelte waren noch älter und ungepflegter. Eine "gemütliche" Runde auf Campinghockern ohne Lehne, um das offene Feuer, schloss den Abend ab. Wieder fielen wir früh ins Bett.
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen von den "Kata Tjutas - the Olgas"

10.05.2009 Kings Canyon

wieder um 5 Uhr aufzustehen, da es um 6 Uhr losging.Wir fuhren zum Kings Canyon. Dort blieb uns die Wahl zwischen einer Route den Berg hinauf und oben entlang in einer Zeit von 3,5 Std. und ca. 7 km und einer Route von 1 Std. und knapp 3 Km im Tal entlang. Es war morgens 7 Uhr. Ilona entschied sich als Einzige für den kürzeren Weg. Aber ihr taten noch immer die Beine von den Märschen der letzten beiden Tage in Turnschuhen weh und außerdem graute hier vor der Höhe. Also marschierte die Gruppe den Berg steil hinauf und Ilona ging gemütlich weiter, an den, wie Blätterteig aufgestapelten Steine entlang, so ganz anders als gestern am Kata Tuja. ein wenig bergauf und bergab mal befestigter Weg, mal Felsentreppen und zum Schluss mitten im Tal eine Plattform auf der sich wunderbar 30 Min. lang sitzen ließ. Keine Geräusche, es war ja noch halb dunkel, die Vögel schliefen wohl auch noch. Wir waren die erste Truppe dort, so daß sich fabelhaft der Sonnenaufgang, der die Felsen wieder in herrliche Farben tauchte, beobachten ließ. Bald waren die ersten menschlichen Stimmen zu hören und es war mit der Stille, die zum durch die Augen zu "atmen" war, vorbei. Der Rest der Truppe quälte sich über und auf dem Felsen entlang, aber konnte auch sehr schöne Aussichten geniessen. Anschließend ging es zurück ins Camp. Wieder Lunch, alles säubern, einräumen und in den Truck. Mit zwei Pausen ging es zu zurück nach Alice Springs. Während der zweiten Pause, sahen wir Dingi, den singenden Dingo. Dingos sind eine Art Wildhunde, die aber in der Regel nicht zu zähmen sind. Sie behalten immer ihre wilde Eigenschaft und jagen Katzen, Kängerus und Kaninchen. Gegen 18 Uhr waren wir zurück am Hotel. Die Gruppe verabredete sich zum Dinner in Bos Saloon, ein schöner und uriger Abschluss. Wir hatten, trotz aller Anstrengung schöne Tage, die uns leider durch die allgegenwärtigen vielen Fliegen einetrübt würden. Man ist den ganzen Tag am Wedeln, hoffentlich bekommen wir keinen Tennisarm.
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11.+12.05.2009 Alice Springs nach Sydney + Sydney

11.05.09  Heute konnten wir einmal wieder ausschlafen. Gegen 12 Uhr ging es zum Flughafen Alice Springs und von dort aus nach Sydney, wieder in die andere Zeitzone. Dort angekommen fuhren wir mit einem Airportbus zum Hotel The Mencies, mitten in der Stadt. Eine im englischen Stil gehaltene große Lobby empfing uns. Auch das Zimmer, nach den Nächten im Zelt ein Luxus. Nach dem Auspacken usw. sahen wir uns noch in Hotelnähe um und aßen noch etwas.
12.5.09   Wir liefen durch die Stadt, es ist alles zu Fuß erreichbar. Zuerst waren wir in den Sydney Barracks, dort waren zu den Zeiten der Zwangsverschiffung der britischen Gefangenen, zuerst die männlichen und später die weiblichen Gefangenen untergebracht. Als Museum umgebaut erzählt das Gebäude heute die Geschichte. Umgehauen hat uns die Enge in den Schlafsälen. Es ging anschließend durch den Botanischen Garten zum Opernhaus. Die weltbekannte "Muschel" ist ein imposantes Gebäude, dessen Bau erst nach jahrelangem Streit des Architekten mit den Geldgebern fertig gestellt wurde. An den Anlegern der Fähren vorbei in die Rocks ein Viertel mit alten Gebäuden, in denen die beliebtesten Geschäfte ihre Läden haben. Harald bestieg die Hafenbrücke, für Ilona zu hoch, also, als Stadtkind, ein Bummel durch ein paar Gebäude. Anschließend zurück zu den Anlegern und mit einer Fähre zum Darling Harbour. Von dort liefen wir durch Chinatown, wo wir zu Abend aßen, und Little Spain über die belebte George Street zum Hotel zurück.
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen von Alice Springs nach Sydney
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen Sydney am 12.5.

13.05.09 Sydney und Bondi Beach

Für heute kauften wir Tickets für die Hop on und Hop off Tour durch Sydney und auf der ersten Station kauften wir Blasenpflaster. Danach ging das Laufen besser. Wir besuchten heute unter Anderem den Fischmarkt, wo wir im Schatten toll zu Mittag aßen und uns bei D E R Fischauswahl ärgerten, daß wir nicht kochen können. Über Rose- und Watsonsbay, war Bondibeach die nächste Station, an der wir bei Sonnenschein ausstiegen und uns dort alles ansahen. Auf der Rücktour fuhren wir in der Dämmerung über die Hafenbrücke und an allen, nun beleuchteten, Sehenswürdigkeiten zurück zum Hotel. Verständlicher Weise hielten sich unsere Fußgänge heute in Grenzen. Wir stellten am Morgen und auch Abends, in der jeweiligen Rush Hour, fest, daß Alle die nur irgendwie nach arbeitender Bevölkerung aussehen, schwarz gekleidet sind, was ziehen diese Menschen nur zu offiziellen Gelegenheiten an. Die Frauen fast alle in Schuhen mit wirklich hohen Absätzen. An den öffentlichen Plätzen und den Parks ist es viel sauberer als bei uns in Deutschland, es fehlen die obligatorischen "McDonald's-Tüten" in der Botanik und die Zigarettenkippen all über all. Auch hier ist überall das Rauschen nur draussen erlaubt. In den öffentlichen Verkehrsmitteln ist Essen und Trinken verboten, es gibt ausgewiesene alkoholfreie Zonen in diversen Stadtteilen, so auch an den Stränden. Auf der Strasse darf nicht öffentlich getrunken werden. Die Flaschen werden in braune Tüten gepackt, welch eine Heuchelei. Kinder und Jugendliche, die man immer in den div. Schuluniformen sieht, wissen nicht, was in den Tüten ist? Die Geschäfte schließen in der Regel zwischen 18 u. 19 Uhr. Sydney hat eine U-Bahn, Monorail, Straßenbahn, tausende von Bussen, die auf einer eigenen Spur in Kolonne fahren und Millionen von PKW´s, nicht zu vergessen der Lieferverkehr. Entsprechend eng und teuer ist der Parkplatzraum und dick und laut der Verkehr. Der Fußgänger braucht an den Ampeln, die es sehr zahlreich gibt, viel Geduld, bis es grün wird. Nun stehen noch der Gang zum Abendkaffee bei McDonalds an, um in das Internet zu kommen und anschließend das Kofferpacken, denn morgen holen wir das Wohnmobil ab.
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen Sydney und Bondi Beach

14.05.09 von Sydney nach Belmond.

Da die Taxifahrer für die 33 Km bis zur Kea Station über 100 Dollar hätten haben wollen, suchte uns der Concierge eine Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln raus. Wir stiegen gegenüber dem Hotel in den Zug und stiegen nach 40 km um in einen Bus und gingen dann noch einer Fahrt von 15 Min noch 1Min zu Fuß, zahlten dafür nur 16 AUSD. Das Geld haben wir uns gerne gespart. Das Wohnmobil hat bereits 130.000 km runter, ist aber ansonsten, bis auf die schwierigen Gänge o.k., 3,30 Meter hoch und 6,80 Meter lang. Wir fuhren erst einmal den Kühlschrank auffüllen (bei Aldi) und dann Richtung Newcastle, 150 km nordwestlich von Sydney. Allerdings das erste Mal in diesem Urlaub selbst, dann noch Feierabendverkehr und LINKS. Ilona war nun wieder hellwach, da Harald sich ja vor der ersten Fahrt drückte. Aus unserem Navigator suchten wir uns einen Campingplatz in der Nähe von Belmont am Lake Macquarie. So etwas haben wir noch nicht erlebt. Sauber, komfortabel und in schöner Umgebung. Jeder Stellplatz hat eine eigene kleine Hütte mit Toilette und Dusche und alles sauber! Wir genießen das. Es aber nur für einen Tag, da wir morgen weiter fahren.

15.05.09 von Belmond nach Port Macquarie.

Heute Morgen wieder weiter, Richtung Port Macquarie. Unterwegs besuchten das Billabong Koala Breeding Centre, dort gab es Koalas, und Känguruhs und eine Menge Vogelsorten, sowie Schlangen und Dingos zu sehen. Wir besuchten noch am Strand von Port Macquarie ein Stück Regenwald: das Sea Acrers Rainforest Centre. Es war nun bereits 17 Uhr und es wurde dunkel, also Zeit den Campingplatz für die Nacht zu suchen. Was uns so auffällt: Es gibt an vielen Innentüren der öffentlichen Toiletten kleine Metallbehältnisse, in Die Einwegspritzen entsorgt werden sollen. Es gibt unsäglich viele Verbotsschilder allenthalben. Der Straßenverkehr ist streng reglementiert. 60 kmh in der Stadt, es sei denn, vor Schulen. Dort gelten 40 kmh zu bestimmten Zeiten. Außerhalb der Stadt wechselt es zwischen 80, 90, 100 und 110 kmh. Die Polizei kennt keine Toleranz und es wird sehr viel geblitzt und ist teuer. Die Fahranfänger können mit 16 in Begleitung eines erfahrenen Fahrers fahren und ein "L" am Auto führen. Danach müssen 120 Std. (durch ein Fahrtenbuch bestätigt) mit einen "P" Schild in Blau 80 kmh Höchstgeschwindigkeit gefahren werden und eine Prüfung abgelegt werden. Dann gibt es ein grünes "P" Schild und es dürfen 100 kmh Höchstgeschwindigkeit gefahren werden. Bei jedem Verstoß verlängert sich die entsprechende Phase, bei Alkohol ist die Phase länger.
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen von Sydney nach Port Macquarie 14.+15.05.

16.05.09 von Port Macquarie nach Iluka.

Bis hierher waren es ca 400 km. Es ging heute Morgen, noch im Ort, zu einem Koala Hospital, wo wir Koalas in der Reha besichtigen konnten. Wie jeder weiß, ist da nicht viel zu sehen, da diese Bären sich nur sehr sparsam bewegen. Es ist halt zu sehen, in welcher, eigentlich unmöglicher, Stellung diese Tiere schlafen können. Dieses Hospital arbeitet nur mit Spenden, der Eintritt ist kostenlos, die Arbeit dieser Damen und Herren gehört gebührend bewundert. In Coffs Habour besichtigten wir eine Bananenplantage: The Big Banana. Nachdem wir 2 Filme über die Verbreitung und den Anbau der Pflanzen gesehen haben, gab es einen Rundgang durch die Plantage. Wir lernten, daß die Bananenpflanze nicht aus Holz besteht, daß sie nur einen Fruchtstand zur selben Zeit bildet. Auf den Bildern ist zu sehen, daß es zuerst eine Art NUSS gibt, die dann aufgeht und darin die Früchte wachsen. Wir kauften uns natürlich 2 Bananen, die es zum Nachtisch gab. Dieses Obst ist kleiner, dicker und gerader als die, die wir in Deutschland zu kaufen bekommen. Auch die Schale ist so dick wie bei einer Orange. Das Fruchtfleisch selber ist etwas säuerlicher. Es gibt grüne, rote und eben gelbe Bananen. Nach insgesamt 300 Kilometer heute sind wir nun in Iluka auf einem Campingplatz, nicht ohne einen kurzen Halt an einem Bottleshop, um eine "dezent" verpackte Flasche Rotwein für den Abend zu kaufen.
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen von Port Macquarie nach Iluka 16.05.

17. +18.05.09 von Iluka nach Brisbane + Brisbane.

17.05.09  Von Iluka 270 km entfernt sind wir heute auf dem Campingplatz "Newmarket" in Brisbane angekommen. Unterwegs machten wir 2 Pausen, bei der Ersten stellten wir, beim Versuch die Mails abzurufen, fest, daß das Netbook nun krank machte. Also haben wir keine Aktualisierung übertragen können. Heute kamen wir im Hellen auf dem Campingplatz an. 18.05.09  Den heutigen Tag verbrachten wir in Brisbane. Mit einer Tageskarte fuhren wir mit dem Bus in die City. Auch hier ist der Bustransport toll organisiert. Die Busse fahren mit Erdgas und in der Stadtmitte unterirdisch. Alle 7 Min. tagsüber, gegen Abend dann, mussten wir 15 Min warten. Zu erst liefen wir durch die Mitte und steuerten den ersten PC Laden an, nach Vorführen des Netbooks und ein bisschen Diskussion vereinbarten wir, daß die Platte ausgetauscht wird. Wir fanden uns, nach dem wir das Gebäude verließen, auf einem wunderschön angelegten Garten/Platz mitten in der Stadt wieder, dieser lud uns zu einem Becher Kaffee in der Sonne ein. Nun ging es die Fußgängerzone entlang zum botanischem Garten, dort lockte mittendrin ein Cafe zum Teetrinken ein. So hohe Palmen und Bambusalleen haben wir noch nie gesehen. Weiter zur Expozone von 1988, ein sehr schön angelegter Bereich am Wasser, für die Bewohner wunderbar zur Nachnutzung erhalten. Die Planer der Hannover Expo hätten sich man vorher hier umschauen sollen. Mit dem Bus nach Chinatown und wieder zurück in die City um das Netbook abzuholen. Dann mit dem Bus wieder im Dunklen zurück zum Wohnmobil. Auch mitten in der Stadt gibt es nicht nur viele, viele Tauben, sonder auch Ibise, die zwar auch nicht gefüttert werden sollen, aber überall, auch auf den Tischen und Stühlen ihre "Kleckse" hinterlassen.
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen von Iluka und Brisbane

19. +20.05.09 von Brisbane nach Hervey Bay + Frazer Island.

19.05.09   Seid gestern Abend nun regnet es. Nein es schüttet, nun bereits seid 24 Stunden. Wir sind inzwischen in Hervey Bay ca 300 Km nördlich von Melbourne. Der Tag taugte nur zum Autofahren. Nun sind wir seid 16 Uhr auf dem Campingplatz, nach dem wir für den Abend einkaufen waren und haben wieder ein extra Häuschen mit Dusche und WC für uns. Für morgen haben wir eine Tages-Tour vom Festland zur Insel Fraser Island gebucht Wir brauchen noch regenfeste Kleidung, also müssen wir sehen, daß wir noch einmal losfahren. Wir haben nichts gefunden, also nur einen Regenschirm gekauft, wo wir doch zu Hause "keinen Einzigen" haben. Aber es regnet und regnet und regnet. 20.05.09   Die ganze Nacht über hat es geschüttet! Der Platz der uns zugewiesen wurde liegt genau in einer Ecke von zwei stark befahrenen Strassen, also laut, außerdem brummt irgendetwas in der Nähe, das wir nicht finden und abstellen können. Nachts um 4 Uhr ist der Regen so laut, daß wir wach werden, wir gehen davon aus, daß die Tour abgesagt wird. Um 7.05 Uhr sollen wir abgeholt werden, um 7 Uhr hört es auf zu regnen. Da wir einen Regenschirm mit haben, regnet es auch den ganzen Tag nicht mehr. !Wenn Engel reisen! Nachdem noch etliche Reisende abgeholt werden, geht es zum Fährhafen nach Hervey Bay, wo wir mit der Fähre nach Fraser Island übersetzen. Seit 1990 steht die Insel als Teil des Great Sandy National Park unter Schutz und seit 1993 wird es als Unesco - Weltkulturerbe geführt. Befestigte Strassen gibt es nicht, so daß die Insel nur mit Erlaubnis in Allrad-Off-Road-Fahrzeugen zu befahren ist. Wir fahren mit einem Allradbus in einem Tempo los, das wir uns nicht getraut hätten. Wir besuchen einen ehemaligen Siedlungsplatz, unternehmen einen Marsch durch den Regenwald, wo uns der Führer die Vegetation erklärt und kommen dann durch ein Hotelressort auf den Strand, wow, welch ein Anblick!!! Der endlose Strand und Wasser, so weit das Auge reicht. Auch hier geht es mit hohem Tempo weiter. Es ist ein Verkehr, das man denkt, es handele sich um eine offizielle Strasse. (Tage später lesen wir in der Zeitung, dass ein gemietetes Privatauto schwer verunglückt) Wir erfahren, daß heute ein Angelwettbewerb stattfindet, deshalb also diese vielen Off-Road-Fahrzeuge mit den Angeln vorne dran. Weiter geht es am Schiffwrack der "Maheno" vorbei zu den Cofferocks, so genannt, weil die Farbe der Steine an schwarzen Kaffee erinnert. Auch die Steinformation Pinacles mit seinen unterschiedlichen Farbtönen, wie aus dem Malkasten beeindrucken sehr. Im Eli Creek baden bereits Kinder, dies ist ein Frischwassersiel auf dem Weg ins Meer. Die ganze Strecke am Meer entlang. Der Sandstrand ist mit seinen 75 Meilen, der längste Strand der Welt. Auf der Insel gibt es mehrere Seen, nach einem Lunch im Kantinenstil (lange Schlange am Buffet, selber abräumen usw.) fuhren wir an den Lake McKenzie, dort konnten wir glasklares Süßwasser erleben und einen umwerfenden Anblick. Anschließend ging es wieder quer über die Insel zurück zur Fähre. Gegen 18 Uhr waren wir wieder im Wohnmobil und hatten den ganzen Tag ohne Regen erlebt, aber sahen in den Nachrichten, welchen Schaden der Regen anderswo angerichtet hat. Für Morgen werden zum Teil Hochwasserwarnungen ausgegeben, dies war der schlimmste Regen seit Jahrzehnten. Noch etwas zum Wasser: Da wir hier südlich vom Äquator sind, läuft das Wasser hier gegen den Uhrzeigersinn ab.
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen von Hervey Bay + Frazer Island

21.05.09 von Hervey Bay über Bundaberg nach Rockhampton.

Die heutige Tour soll bis Rockhampton gehen, ca. 420 km. Unterwegs, in Bundaberg, besichtigen wir eine Rumbrennerei, wir erfuhren, daß nur 6% des Rums exportiert werden, den Rest brauchen die Australia für sich. Ansonsten machen wir heute keine Pause. Auf dem Campingplatz angekommen, empfängt uns Gewitter mit wenig Regen, aber eben wieder Regen. Hier trennt sich -der Wendekreis des Steinbocks- die Subtropen von den Tropen. Bereits 1844 wurden hier die saftigen Weidegründe für Rinder entdeckt und seitdem, ist dies das Zentrum der Rinderherden. Aus diesem Grunde wird heute "auswärts" Steak gegessen. Wie war das mit den Rinderabgasen und dem Ozonloch über Ausstralien? Ein schelm wer böses dabei denkt!

22.05.09 von Rockhampton über Emu Park nach Airlie Beach.

Heute fuhren wir zum Emu Park, dort angekommen, tranken wir vor einer Bäckerei einen Kaffee, da Emu Park ein Ort ist und nicht wie wir dachten ein Park, in dem wir uns Emus ansehen können. Wenn man nicht richtig liest… In der Tageszeitung wird heute berichtet, daß teilweise in der Umgebung von Brisbane die Schulen auf Grund des starken Regens geschlossen sind, Straßen und Gebäude stehen unter Wasser. Es war der schlimmste Regen seit 1964. Heute scheint bei uns wieder die Sonne. Wir mussten noch 350 Km bis zur nächsten Station schaffen, da wir nach Airlie Beach wollen. Auf der endlosen Tour, über eine sehr rüttelnde Strasse, viel uns auf, daß auch hier sehr viele Reste von Reifen, wie überall, am Straßenrand lagen. Bei unseren Informationen im Vorfeld der Reise, lasen wir auch, daß hier noch sehr viel mit runderneuerten Reifen gefahren wird. Das Resultat haben wir ja gesehen. An den Straßenrändern stehen ebenso viele Hinweisschilder wie Verbotsschilder. So unter Anderem, Hinweise (auf der Spitze stehende gelbe Quadrate mit rotem Rand) die auf freilaufende Koalas, Rinder, Schafe, Kängerus und auch LKWs aufmerksam machen. Allen Ernstes, das sind die gleichen Schilder. Die Schilder die auf eine vollgefressene Schlange hinweisen, haben wir missverstanden, es wurde auf die quer laufenden "Hügel" über der Fahrbahn hingewiesen, die die Geschwindig keit drosseln sollen. Den ersten Eindruck über unser Wohnmobil haben wir inzwischen revidieren müssen. Das Ding klappert, scheppert, quietscht und klingelt uns über die Strassen und ist ernorm durstig. Wir müssen täglich tanken, der Diesel kostet hier ca. 1,15 AUD, das sind ca. 65 Eurocent. Nach dem großen Regen war es undicht, an diversen Stellen kam der Regen durch. Die Tür an dem der TV befestigt ist, geht auf und/oder das Schloss daran, klappert so wie das Mobil sich bewegt.
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen von Rockhampton und Emu Park 21-+22.5.

23.05.09 Hamilton Island und Whitehaven Beach.

Da wir Urlaub machen und ja zu Hause ausschlafen können, hat Harald für heute wieder eine Tour gebucht, wir werden wieder um 7 Uhr früh abgeholt. (Angela und Gisela: haltet Eure Schadenfreude im Zaum) Es geht mit dem Bus zur Fähre nach Hamilton Island. Eine Urlaubsinsel, die erst seit 1984 für die Allgemeinheit frei gegeben worden ist. 70% der Insel ist im Originalzustand und ein National Park Aber natürlich gibt es einen Hafen, einen Flugplatz und Hotels, sowie Ferienhäuser. Dort mieteten wir uns für die 3 Stunden Aufenthalt einen Golf-Buggy und erkundeten 4 Mal die Insel. In der Mittagszeit gab es Lunch auch einem Katamaran, mit dem es dann weiter zur nächsten Insel ging - Whitsunday Island -. Diese Insel wurde von James Cook im Jahr 1770 zu Pfingsten entdeckt, daher hat sie ihren Namen. Der dortige Sandstrand ist traumhaft, wir genossen ihn 3 Std. lang. Dann ging es mit dem Katamaran zurück zur Hamilton Insel, dort stiegen wir um in die Fähre, in den Bus und waren gegen 18 Uhr wieder am Wohnmobil. Dann war wieder einmal Wäsche waschen dran (das auch zum Thema Urlaub). Wir hatten heute ein sehr angenehmes Wetter, Sonne, Wind und gefühlte 28 Grad, messen konnten wir nicht.
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24.05.09 von Airlie Beach nach Townsville.

Von Airlie Beach geht es heute weiter nach Townsville, es sind nur knapp 300 Km. Harald versprach Ilona, daß am Sonntag, also heute ausgeschlafen werden kann. Aber Das hatten die Kleinflugzeuge, auf dem Flugplatz neben an nicht gehört, um 7 Uhr ging es mit dem Krach los. Also waren wir um 9 Uhr wieder auf der Piste. Zumal wir im Kühlschrank die Riesen Auswahl zum Frühstück hatten: 2 Eier und 3 Scheiben Käse, der Toast war angeschimmelt. Wir aßen also unterwegs: in Harrys Corner, zwei Harrys aus Berlin. Auf dem Weg zum Campingplatz: The Lakes Holidsy Park hielten wir an einem Fischverkaufsstand und kauften 500G Jakobsmuscheln und 2 Snapperfilet. Die Muscheln gab es heute Abend zu Nudeln, und waren einfach gut. Auf dem heutigen Bild des Tages sind die Preise zu sehen. 1 AUD gleich ca. 0,59 €. Die Temperaturen sind so gestiegen, daß wir heute das erste Mal im Wohnbereich die Klimaanlage anmachen mussten. Die Aussis lieben den Kreisverkehr, fast jede Kreuzung ist ein Kreis. Wehe, es fährt niemand vor uns, dann müssen auch wir als alte Autofahrer, noch überlegen wo fahre ich nun wie raus (im Linksverkehr). Wir sind froh, daß wir unseren Navi mitgenommen haben und das Fahrzeug eine Rückfahrkamera hat. Gar kein Problem dagegen sind die Toiletten, immer kostenlos und meistens sauber, zumindest erträglich. Dafür müssen die Cafes keine anbieten, denn es gibt genug Öffentliche. Die Australier haben den Mindestlohn von 10 Dollar. Uns ist aufgefallen, daß wie z.B. gestern auf dem Schiff: Personal eingespart wird. Die Mannschaft übernahm die Kontrolle beim Einschiffen, das Lösen der Leinen, die Bedienung, das Ausschiffen auf die Insel, die dortige Betreuung, anschließend wieder die Bewirtung, das Anlegen im Hafen und das Verabschieden der Gäste. Zwischendurch noch die Fragen zu beantworten und evtl. Sonderwünsche zu erfüllen - mit 4 Personen - .
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25.05.09 von Townsville nach Innisfail .

Nach der Abfahrt besuchten wir in Townsville ein Aquarium mit Fischen aus dem Barrier Reef in der Stadt. Die vier Wochen ohne Haarpflege hinterlassen am Haaransatz Spuren, so daß auch Ilona beim Eintritt einen Nachlas für 60 Jährige bekam. Davor: Parkuhren, wir brauchten 10 Min. zu lange, das kostete uns 20 AUD, die wir sofort in der Verwaltung bezahlen mussten. Wir empfanden das nicht als sehr Touristen freundlich. Nun haben wir die ganze Zeit so aufgepasst um nichts mit der Polizei zu tun zu bekommen… Weiter ging es in die italienische Stadt Ingham. Wir freuten uns auf "richtigen" Kaffee und Tiramisu. Der Kaffe war gut…. Auch für Kimi haben wir wieder etwas gefunden. Seid Alice Spings suchten wir nach einer bestimmten "AUSSI" CD, auch Die haben wir hier gefunden. Noch ein Zwischenstopp am Mission Beach, wo laut der Tageszeitung, gestern um 8 Uhr morgens 3-4 m lange Salzwasserkrokodile aufgetaucht waren, wir konnten jedoch keine finden. Die Cossawaries (Helmkasuare), die in den umgebenden Wäldern heimisch sind, haben wir auch nicht entdeckt, obwohl diese bis 1,80 m groß werden können. (Bild des Tages) Nachts sollen aber tödliche Berührungen mit Autos stattfinden, deshalb so viele Hinweisschilder an den Straßen. Weiter ging es nach Innisfail, im Flying Fish Point Tourist Park übernachteten wir.
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen von Townsville nach Innisfail

26.05.09 von Innisfail nach Cairns .

Unsere letzte Station mit dem WoMo, Cairns. Es waren nur knapp 100 km zu fahren. Auf dem Weg machten wir einen kleinen Abstecher zu den Josephine Wasserfalls: Wasser aus allen Richtungen, denn heute regnet es wieder, mal mehr, mal weniger. Aber es ist schwül warm. Früh waren wir auf dem Campingplatz. Wir suchten noch ein Einkaufszentrum um die letzten Lebensmittel einzukaufen und ließen den Tag im Mobil ausklingen. Harald wird schließlich morgen früh abgeholt…..
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen von Innisfail nach Cairns.

27.05.09 Cairns Barrier Reef .

Kurz nach 8:00 wurde Harald zur "Outer Barrier Reef"- Tagestour abgeholt. Um 9:00 Uhr ging die Fahrt mit dem komfortablen Speedboot bei starkem Seegang, wegen des rauen Wetters, los. Je näher jedoch des Ziel kam, desto besser wurde das Wetter. Endlich am Basisboot am Reef angekommen, fingen die diversen Aktionen wie Tauchen, Schnorcheln und Unterwasser-Sichtboot fahren an. Harald hatte sich für die Schnorcheltour (Bild Links) angemeldet. Hierbei kam es zu Berührungen mit den Bumpheaded Parrot Fish! Dieser mischte sich unter die Gruppe der Schnorchler und man konnte ihn streicheln, ohne dass er sich davon machte. Nebenbei konnte man die Vielfalt der unterschiedlichen Korallenarten und einen Teil der 1500 dort vorhandenen Fischarten zu Gesicht bekommen. Die Verpflegung an Bord war auch wieder hervorragen (Morning- und Afternoontea und Lunch). Ilona vertrieb sich den Tag mit einer Stadtrundfahrt mit dem WoMo und bemühte die Kreditcard in einen großen "Gebäude" Um 17 Uhr trafen wir uns dann wieder auf dem Platz.
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28.05.09 in Cairns .

Kurz: In einer Woche sind wir bereits zu Hause. Morgen geben wir das WoMo wieder ab, traurig, weil der Urlaub damit fast vorbei ist, aber auch froh, weil nun auch noch Schimmel im Wagen aufgetaucht ist. Heute haben wir das letzte mal Wäsche gewaschen usw. In der Stadtmitte sind wir noch etwas herum gelaufen und nun, nach einem leckeren Cheesecake und Tee, ist das Kofferpacken dran. Morgen früh geht es erst zum Auto abgeben und dann zum Flughafen um nach Darwin zu fliegen. Hier auf dem Campingplatz, mitten in der Stadt, ist eine Geräuschkulisse, wie in einer Zoohandlung. In den Bäumen sitzen die unterschiedlichsten Vögel, Ibis, Kakadu und weitere Vogelarten.  (Bild rechts: Unsere Reiseroute in Australien)

29.05.09 von Cairns nach Darwin .

7:00 Uhr: aufstehen, frühstücken und die restlichen Sachen einpacken, so wie die vorgeschriebene Checkliste abarbeiten. Wasser auffüllen, Schmutzwasser ablassen, ausfegen usw. Harald hat vom ersten Tag an das Ausfegen mit dem Handfeger übernommen und nun gemerkt, was es bedeutet, wenn man sich nicht die Füße abtritt….Ilona hofft, daß er sich das für zu Hause merkt! Auf dem Weg zur Kea Station, wo wir den Wagen abgeben mussten, noch Diesel auftanken. Dort fand die Dame, die uns das Wohnmobil abnahm, das alles nicht so tragisch, und komischer Weise war diesmal auch niemand da, der deutsch sprach, obwohl Kea damit wirbt! Wir haben eine Liste der Mängel dagelassen und das Formular mit der Kundenzufriedenheit entsprechend ausgefüllt. Es bleibt ja noch der Weg der schriftlichen Beschwerde von Deutschland aus. Anschließend mit dem Taxi zum Flughafen, diesmal auf Kosten von Kea, die haben wohl doch etwas gemerkt. Dort ging der Ärger weiter. Das Koffergewicht sollte auf einmal auf 20 Kg limitiert sein. Den ganzen Urlaub über sind wir mit der selben Airline geflogen und hatten immer 23 Kilo frei. Also wieder Diskussionen und es ging, warum nicht gleich so? Immer erst einmal Aufregung und das bei der Hitze. Nun wieder in den Flieger, nach Darwin. Hier angekommen, empfing uns wieder eine andere Zeitzone (nun sind wir 7.5 Std. weiter als Deutschland) und eine Wärme von gefühlten 30 C Grad, mit dem Shuttelbus zum Hotel, dort wurden wir durch ein schönes, großes Zimmer mit dem Tag versöhnt. Nach einer Kaffeepause suchten wir uns etwas zum Abendessen. Morgen früh werden wir gegen 7:00 Uhr abgeholt, zur 3 Tagesreise in den Kakadupark wo wir evtl. keinen Internetanschluß haben. Dann melden wir uns am 2.6.09 wieder.
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30.05.09 Kakadu National Park und Jumping Crocs .

Heute morgen um 6:45Uhr ging es wieder los, wir wurden von einem Reisebus abgeholt, nachdem alle Anderen eingesammelt waren, ging es weiter auf dem Arnhem Highway zum Djukbinj National Park (hier ist alles ein Nationalpark) dort ging es auf einem Schiff den Adelaide River runter. Vom Schiff aus wurden Krokodile durch Fütterung zum Herausspringen aus dem Wasser gebracht, was tolle Fotos ermöglichte. Es ging anschließend zum Lunch und weiter in den Kakadu National Park, der so heißt, weil der damalige Endecker den Namen des damals dort lebenden Stammes Gagudju der Aboriginal falsch verstanden hat. Mittlerweile ist der 20.000km große Park Unesco-Weltkulturerbe. Es ging danach in der sengenden Hitze auf den Ubirr Rock um dort uralte Höhlenmalereien zu besichtigen. Zum großen Teil mehr als 20.000 Jahre alt. Abends im Zimmer konnten wir uns dann von den 30 C Grad erholen. Wir übernachteten im Jaburi Park.
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31.05.09 Jabiru Township Nourtangie Rock Yellow Water Billabong Cruise .

Es ging los mit einer Stadtrundfahrt durch das kleine Jabiru twonship zum Nourlangie Rock, wo uns erneut Höhlenmalereien gezeigt wurden. Wobei man sich nicht dunkle Höhlen vorstellen darf, sondern es handelt sich um Felsvorsprünge. Nach dem Lunch ging es dann weiter zu einer Schifffahrt auf dem Yellow Water Billabong um das dortige Tierleben zu sehen, eine Menge Vögel und eine Krokodile. (Billabong ist eine Ebene, die sommers trocken ist und in der nassen Zeit überflutet wird). Es ging dann zur Übernachtung in ein Motel in die Katherine Gegend.
-->Hier Anklicken : Fotoimpressionen vom Jabiru Township Nourtangie und Rock Yellow Water Billabong Cruise.

01.06.09 Katherine Gorge und Nitmiluk National Park .

Zum Frühstück ging es wieder auf ein Schiff. Die Tour führte durch die Sandstein Cliffs der Katherine Gorge. Eine wundervolle Tour, durch den Fahrtwind nicht zu warm, eine tolle Aussicht und der Sonnenaufgang zwischen den Felsen. Über das Nitmiluk National Park Info Center fuhren wir zu den Edith Falls. Dort war die Möglichkeit im Wasser der Fälle zu schwimmen. Noch ein Besuch auf einem Adelaide River War Cementary (Friedhof) ging es zurück nach Darwin ins Hotel. Dieses Mal haben wir ein Zimmer mit Waschmaschine und Trockner, also noch schnell die Wäsche rein, dann lässt sich der Koffer besser packen. Morgen Nachmittag werden wir wieder vom Shuttelbus zum Airport gebracht. Noch etwas zur Info: Trinkgeld ist hier kein Thema. In den meisten Restaurants bestellt und bezahlt man sein Essen an der Theke, bekommt eine Nummer, die wird auf den Tisch gestellt und das Essen wird dann an den Tisch gebracht. Kein Warten auf das bezahlen usw..
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02.+ 03.06.09  in Darwin und der Rückflug Nach Frankfurt .

2.06.09   Letzter Tag: morgens Koffer packen, um 10 Uhr auschecken, wir deponieren die Koffer im Hotel und lassen uns von einem Shuttelbus zum Einkaufszentrum außerhalb der Stadt bringen. Wir haben ja schon öfter berichtet, dass der öffentliche Verkehr gut ist, auch dieser Service ist wieder kostenlos. Wir haben ja viel Zeit, um 19 Uhr geht erst der Flug und draußen ist es wieder sehr warm, also ist die Klimaanlage im Centrum willkommen. Wir finden noch unsere letzten Einkäufe und bummeln und trinken hier und da etwas und es ist bereits wieder Zeit um den Bus zurück zum Hotel zu nehmen, da wir dort vom anderen (kostenlosen) Bus zum Flugplatz gebracht werden. Wir harren der Dinge die da kommen wegen des Gepäcks, wie wir ja aus Erfahrung wissen. Komischer Weise, sind unsere Koffer exakt gepackt, wie wir auf der Waage erkennen können und es gibt keinerlei Schwierigkeiten, da die Koffer ja bis Frankfurt durchgeschickt werden, war es das letzte Mal, dass wir uns darum kümmern müssen, wie schwer die sind. Es geht erst 3 Stunden nach Singapur, dort eine Stunde Aufenthalt und dann 14 Stunden weiter bis Frankfurt. Der Flug ist ausgebucht und entsprechend eng. Harald kann gar nicht richtig sitzen und somit auch nicht schlafen. (Für so einen weiten Flug sind wir wohl inzwischen zu alt) Überpünktlich kommen wir in Frankfurt an und werden dort von Rolf Vatteroth abgeholt. Vorher besorgen wir uns noch zwei deutsche Zeitungen, da wir ja auch wissen wollen, was mit dem Flugzeug über dem Atlantik los war. Wir haben ja nun einige Flugplätze erlebt und immer mussten wir Formulare wegen den Schweinegrippe ausfüllen und so weiter. In Frankfurt nichts dergleichen, sind die Deutschen nicht so vorsichtig? Nach 40 Stunden in denselben Klamotten, ohne zu duschen sind wir endlich zu Hause. Nun schnell geduscht, die Taschen, Koffer und Tüten im haus verteilt und wieder los den Kühlschrank auffüllen. Um 20 Uhr fallen wir ins Bett.
03.06.09   Heute kam die gelagerte Post, die Koffer usw. wurden ausgepackt, die erste Wäsche gewaschen. Wir freuten uns über unseren liebevoll gepflegten Garten, dies haben wir unseren Nachbarn Familie Ohmes zu verdanken. Es sind noch viele kleine Dinge zu erledigen, der tag ist schnell rum. Die Restmüdigkeit fordert ihren Anteil, früher als gewohnt geht es wieder ins Bet.
04.06.09   Wir sind zu Hause.
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