Unser Reisetagebuch
Zu Besuch bei Wolfgang und Christa
und zum Musical: Die Päpstin

Es soll wieder mal losgehen, Schon im letzten Jahr hatten wir die Fahrt geplant aber die Päpstin war damals ausgebucht.

FR 13.07.2012 Auf nach Fulda

Ende des letzen Jahres besprochen und um Ostern gebucht machten wir uns auf dem Weg nach Fulda. Morgens kamen Hans-Dieter und Trudel aus Kiel nach Laatzen und nach einen kleinen Frühstück ging es los. Viel Regen und Verkehr sorgte dafür, dass wir für 255 Kilometer 3,5 Std. brauchten, die Harald durchfuhr. Im Hotel angekommen empfing uns in einem alten Fachwerkhaus eine einladende Lobby des Hotels am Schloss . Beim freundlichen Personal wurde eingecheckt. Danach der Schreck, die Zimmer sind winzig keine 15 qm. Da hatten wir in unserem RiesenMohnmobil mehr Platz. Wir telefonierten mit Wolfgang, dem Onkel von Harald und Hans-Dieter und wurden zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Herzlich wurden wir empfangen und beköstigt. Da wir bis um 20 Uhr wieder im Hotel sein mussten um unseren Wagen in die Garage stellen zu können, danach ist die Lobby nicht mehr besetzt, verabschiedeten wir uns am frühen Abend, aber nicht ohne uns für das Abendessen zu verabreden. Hiermit wirbt das Hotel :Parken in unserer modernen Stapelgarage Unser Hotel verfügt über eine der modernsten Tiefgaragensysteme Deutschlands. Da wir so unmittelbar in der Innenstadt liegen sind Parkplätze und Platz Mangelware. Sie können in unser hauseigen Tiefgarage sicher mit Ihrem PKW unterstehen. Die Tiefgarage ist eine Stapelgarage. Es befinden sich drei Plattformen übereinander und 5 nebeneinander. Jedes Auto steht auf einer eigenen Plattform und ist somit einzeln abrufbar. Dies ist ein enormer Sicherheitsstatus, da das Auto nur von unserem Personal auf Ihren Wunsch abgerufen werden kann. Also bugsierte Ilona das Auto in diese Box, das war nur mit Einweisung des Personals möglich, da es dort eng war, klappte aber ohne Probleme. Also wir wieder auf die Zimmer, einen kleinen Drink auf den Schreck in einem der Beiden Zimmer und wir machten uns wieder auf den Weg zum vereinbarten Lokal. Da das Hotel in der Stadtmitte liegt konnten wir alles zu Fuß erreichen. Wir waren also innerhalb 15 Min. im Lokal und wurden bereits vom 3. Bämpferpärchen erwartet. Nach einem lustigem Abend verabredeten wir uns für den nächsten Vormittag um 11 Uhr an unserem Hotel. Nach der Flasche Wein als Absacker in einem der Zimmer im Hotel, waren die Zimmer nicht mehr so schlimm. Sie waren ja sauber. Gute gelaunt und müde verabschiedeten wir uns von Trudel und Hans-Dieter und gingen ins Bett.

Sa 14.07.2012 Die Päpstin Um 9 Uhr waren wir zum Frühstück verabredet. Bevor um 11 Uhr Wolfgang und Christa kamen liefen wir ein wenig in der Umgebung umher und sahen die Vorbereitungen für das jährliche Seifenkistenrennen. Auch machten wir bereits ein Lokal für den nächsten Abend aus. Die Verabredung mit den Bämpfers aus Fulda beinhaltete eine Stadtführung von Wolfgang. Pünktlich waren die Beiden da und wir gingen los. Da wir mit Schirmen bewaffnet waren, zeigte sich der regen vorerst nicht. Uns wurde Fulda von Oben gezeigt, wir sahen den Hexenturm, den Schlossgarten, den Dahliengarten, den Dom und einen Großteil der Altstadt. Es fing dann heftig an zu regnen, wir setzten uns, um etwas zu trinken, unter riesige Sonnen/Regenschirme. Dort trafen wir Familie Geist aus Laatzen, die vor dem schlechten Wetter in den Bergen geflohen waren und einen Stadtbummel machten, Gegen 13:30 Uhr verabschiedeten sich unsere "Stadtführer" und wir mussten los zum Hotel, da wir uns umziehen mussten. Unser Hauptanliegen, um nach Fulda zu fahren, war ja der Besuch des Musicals "Die Päpstin" . Das Hotel hatte Karten für den Nachmittag 15 Uhr für uns besorgt. Der Fußweg war keine 10 Minuten lang. Wir hatten schöne Plätze und die Vorstellung genossen wir sehr. Zurück ins Hotel, umziehen, einen Drink und wir machten uns mit Vorfreude auf den Weg. Die wurde schnell gebremst, das Lokal hatte keinen Platz für uns. Auch in zwei weiteren Lokalen hatten wir kein Glück. Selbst im Lokal, das wir dann ansteuerten nicht. Es hatte zwar einen Platz (sogar einige freie Tische) aber das Essen ließ knapp eine Stunde auf sich warten und war nicht der Renner. Wolfgang und Christa kamen dort hin und entführten uns dann in ein Lokal zum Trinken und Klönen, wir verabschiedeten uns gegen 22 Uhr. Marschierten noch gemeinsam durch den Rest der Stadt, den wir noch nicht gesehen hatten, im milden Sommerabendwetter. Kaum im Hotel angekommen, goss wieder wie aus Eimern. Wir setzten uns wieder gemeinsam in ein Zimmer, was aber nur möglich war, weil jeweils das andere Pärchen, einen Stuhl aus dem eigenen Zimmer mitbrachte, um wieder eine Flasche Wein zusammen zu leeren. Nun war das Zimmer ganz o.k. Dieser Begriff tauchte hier und da im Verlauf des Musicals auf : "WechselBalg"

So 15.07.2012 Rückfahrt nach Hause (der Weg ist das Ziel) Nach dem Frühstück, mit der gleichen Auswahl wie am Vortag, einfaches Frühstück, aber mengenmäßig genug, es wurden laufend die leeren Platten ausgetauscht, räumten wir die Zimmer, bezahlten und wollten los. Nur ging das leider nicht, da die Garage sich weigerte unser Auto frei zu geben. Das Tor hinter dem auch die Box für unser Auto war weigerte sich die Plattform rauf oder runter zufahren, so dass wir nicht an unser Auto rankamen. Die Dame von der Rezeption versuchte es einige Zeit, rief dann ihre Chefin an, auch die hatte kein Glück. Es wurde der Techniker angerufen, der brachte dann die Garage dazu unser Auto nicht mehr in Gefangenschaft zu halten. Den Damen war das Ganze sehr unangenehm, wir bekamen als Entschädigung jedes Paar eine Flasche Champagner. Nach 1 Stunde Verspätung fuhren wir dann los. Noch kurz fürs Abschiedsküßchen auf den Petersberg zu Onkel und Tante. Wolfgang zeigte uns Briefe seines Vaters aus der Gefangenschaft, die zu lesen trieben einem die Tränen in die Augen. Wir bekamen Kopien mit machten uns auf den Weg zur Autobahn. Das Wetter war angenehm, die Straßen nicht zu voll, wir kamen flott voran. Raststätte Nord - Fahrerwechsel und kurz danach muckte das Auto. Harald quälte sich durch die lange Baustelle. Hinter Dieser, an der Ausfahrt Derneburg/Goslar ging nichts mehr. Der ADAC wurde gerufen, 30 Minuten später war der junge Herr Klein da, er zuerst ganz besorgt fragte ob Alle wohl auf seien oder jemand Beschwerden habe, als wir verneinten, schickte er uns schnell in seinen Abschleppwagen, damit wir in Sicherheit waren. Wir hatten zwar schicke gelbe und orange Westen an, aber leider nur 2 Stück. Herr Klein nahm also unseren Wagen Huckepack und sammelte sogar das Warndreieck ein. Dann fuhr er uns, nach Absprache mit dem ADAC, nach Laatzen zu unserer Werkstatt. Von dort wurden wir dann von Kristoff abgeholt. Auf die Schnelle noch einen Tee, dann fuhren Schwager und Schwägerin los nach Kiel. Wo sie dann nach einem Stau von 45 Min vor dem Elbtunnel heile ankamen. Unser 10 Jahre altes Auto hat evtl. einen Kupplungsschaden, Aber auch schon knapp 300.000 km auf den Rädern. Näheres erfahren wir morgen. Da Derneburg nur ca. 40 Km weit entfernt ist, steht uns kein Ersatzwagen vom ADAC zu. Nun sind wir vorerst ohne Auto
==> Hier Anklicken : weitere Fotoimpressionen auf dem Wege unseres Aufenthaltes in Fulda